Rheinischer Sauerbraten

mit Rindfleisch

Das Fleisch in den Sud legen. Der Braten muss mindestens 3 Tage im Kühlschrank in diesem Sud ziehen – dabei täglich einmal wenden, wenn der Sud das Fleisch nicht ganz bedeckt. In einem Bratentopf das Fett erhitzen und das Fleisch von allen Seiten anbraten – dabei noch etwas nachsalzen. Von dem Sud die Hälfte über den Braten geben und bei mittlerer Hitze zugedeckt 3 Stunden schmoren. (Entweder auf dem Herd oder im Backofen bei 170° C – keine Umluft!) In jedem Fall aber zugedeckt garen! Der Braten darf nicht austrocknen, daher immer wieder mit dem Sud übergießen. Die Menge Sud, die Sie angießen, richtet sich nach der Soßenmenge, die Sie erhalten möchten. Während des Schmorens den Braten mehrmals wenden. Wenn der Braten fertig gegart ist, das Fleisch aus dem Topf nehmen und mit Alufolie abgedeckt bei 50° C warm stellen.

Hof Hopkes Rezept » LammkeuleFür die Soße die Flüssigkeit aus dem Bratentopf durch ein feines Sieb passieren und zum Kochen bringen. Mit dem Johannisbeergelee abschmecken – alternativ (und das ist auch im Rheinland regional verschieden) kann man auch Rosinen hinzugeben oder Schwarzbrot bzw. Printen (Lebkuchen). Hierdurch erreicht man die typische Süße der Soße. Mit Soßenbinder bis zur gewünschten Sämigkeit abbinden und nach Geschmack die saure Sahne hinzugeben.

Zutaten:

2-3 kg Rinderbraten (Hüfte, Kugel, Oberschale)
6 Scheiben durchwachsenen Speck oder Speckwürfel
Butterschmalz zum Anbraten
1 – 2 EL saure Sahne
nach Geschmack Rosinen, Schwarzbrot oder Lebkuchen für die Soße
2 EL Johannisbeergelee

für die Marinade:
je 0,5 Liter Rotwein, Wasser, Rotweinessig
1-2 Zwiebeln
1 Möhre
8 Wacholderbeeren
5 Pimentkörner oder gemahlener Piment
10 Pfefferkörner
2 Lorbeerblätter
4 Nelken
je TL Salz und Zucker

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